Ortsbasierte Informationssysteme
In diesem Kurs beschäftigen wir uns damit, wie man mit einer 3-Schichten-Architektur orts- und kartenbasierte Anwendungen implementieren kann.
Ortsbasierte Anwendungen wurden besonders effktiv möglich, seit man Rechner in Form eines Smartphones mit sich herum tragen kann. Das kennen wir alle. Was machen solche Anwendungen aus? Man sieht nicht selten eine Karte und dann zusätzliche Informationen: Wo ist das nächste zu uns passende Lokal, wo treiben sich virtuelle Pokemons herum? Wo kann ich ein Fahrrad mieten?
Hier stellen sich eine Reihe von technischen Fragen: Woher kommen die Karten? Wie speichert man die Daten unserer Anwendung? Wie macht man aus Daten diesen netten kleinen Bildchen, die man so sieht? Und womit stellt man das auf dem Smartphone dar?
Wir arbeiten in der Regel mit einer 3-Schicht-Architektur: Die (geometrischen) Daten werden in einer Datenbank gespeichert. Wir werden uns uns mit PostGIS beschäftigen. In einer weiteren Schicht müssen die Daten in Bilder umgewandelt werden und es muss ein Weg gefunden werden, diese Daten anzubieten. Wir beschäftigen uns daher mit GeoServer und dem Web Map Service (WMS).
Und diese Daten müssen nun zur Anzeige gebracht werden. Wir beschäftigen uns daher mit OpenLayers, Google Maps, OSMdroid und anderem.
Wir werden all diese Dinge praktisch üben. In kleinen Gruppen werden Sie an Projekten arbeiten, in denen Sie intensiv an ortsbasierter Software arbeiten werden.
Projektthemen für das Wintersemester 2019/20
Teil 1: Grundlagen für das Projekt
Einstieg
Daten: Speichern und Rechnen
Von Daten zu Bildern und ins Web
Clients: Web / Android
Teil 2
Open Street Maps
Geometrien - etwas Mathmematik
Ortung / GPS / Indoor-Ortung
Die Vermessung der Welt
- Grundlagen der Vermessung
- Wikipedia Kartennetzentwurf
- TR 2011: Interview mit Gerhard Mercator
- Gauss-Krüger - die Mathematik
Open Access - Öffentliche Geodaten
- Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (Angebote)
- Landesvermessungsamt Berlin
- Öffentliche geobasierte Datenquellen
Geoformate